Der Salonschnelldampfer Freia

Die Freia wurde 1885 bei Blohm & Voss in Hamburg auf eigener Rechnung gebaut und 1889 an „Ballin`s Dampfschiff-Rhederei Gesellschaft“ in Hamburg verkauft.
Dies war aber nur ein kurzes Intermezzo, denn schon ein Jahr später wurde das Schiff von J. F. Braeunlich übernommen.
Im Jahre 1896 bringt J. F. Braeunlich das Schiff in die neu gegründete „Stettiner Dampfschiffs-Gesellschaft J. F. Braeunlich GmbH“ Stettin, ein.Der Saisonschnelldampfer Freia der war eines der bekanntesten Schiffe der Braeunlich Reederei Stettin. Das unverwechselbare Wahrzeichen des Schiffes war der schräge Schornstein.

Dampfer FreiaDer Salonschnelldampfer Freia sowie das Liniennetz auf den Inseln Usedom-Wollin und Rügen.
 fahrplan bansin Die Schnelldampfer der Reederei auf einem Prospekt.

Nachdem das Schiff zunächst im Liniendienst von Stettin nach Zinnowitz eingesetzt wurde, diente es ab 1898 als Ersatzschiff auf der Strecke Saßnitz – Trelleborg.

Von 1920 bis 1925 fuhr das Schiff für den „Seedienst Ostpreußen“ unter Kapitän Krull. Dieser war zuvor langjähriger Kapitän der Odin, da dieses Schiff nach dem Krieg beschlagnahmt wurde, übernahm der erfahrene Kapitän nunmehr das Kommando über die Freia. Nach über 35 Jahren war das Schiff schließlich der letzte seegehende Raddampfer Deutschlands. Bevor die Freia 1929 seine allerletzte Reise zur Verschrottung nach Holland antrat.

Kapitän der FreiaKapitän Hansen und sein Schiff.
Dampfer Freia Der Salonschnelldampfer Freia im festlichen Flaggenschmuck.